Erzählen Sie uns etwas über sich
Ich komme ursprünglich aus Bedfordshire in England, bin aber 2015 in den Südwesten Frankreichs gezogen. Ich genieße es, in der Natur und in den Bergen zu sein, gutes Essen zu mögen, Konzerte zu besuchen, Vintage-/Second-Hand-Kleidung zu mögen und generell kulturelle Erfahrungen zu machen. Ich komme aus einer wirklich kreativen, musikalischen, kunstliebenden Familie, die mir geholfen hat, meine eigene Kreativität zu entdecken und zu entwickeln. Ich wusste seit meinem fünften Lebensjahr, dass ich „Modedesignerin“ werden wollte. Als Kind habe ich Modemagazine gestaltet, indem ich Bilder von Dingen zusammengefügt habe, die ich für „angesagt“ und „nicht angesagt“ hielt.
Mit 13 Jahren habe ich das Zuschneiden und Nähen gelernt und seitdem nicht mehr aufgehört, Kleidung zu machen. Ich habe die Universität mit einem BA (Hons) in Modedesign abgeschlossen und als internationale Designerin für zahlreiche Bekleidungsmarken gearbeitet. Ich beschloss, meinen Job zu kündigen und mich wieder meiner Kreativität zu widmen, indem ich in eine Industrienähmaschine investierte. Ich begann, Betriebswirtschaft und ökologische Mode zu studieren, und nach einigen Jahren des Experimentierens entstand meine Marke Brawno.
Erzählen Sie uns von einem Ihrer Lieblingsprojekte und was Sie dazu inspiriert hat
Meine erste Erfahrung, die meine spätere Arbeit stark inspiriert hat, machte ich 2009, als es an der Universität ein Modul gab, in dem wir in Teams daran arbeiten mussten, Stücke aus dem örtlichen Oxfam-Charity-Shop aufzuwerten. Mein bisheriges Lieblingsprojekt ist die Brawno-Herbstkollektion 2020. Es war das erste Mal seit meinem Universitätsabschluss, dass ich den Schritt wagte, Kleidung von Grund auf neu herzustellen, anstatt vorhandene Kleidungsstücke zu verändern. Die Upcycling-Arbeitsjacken waren so beliebt, dass ich sie noch heute herstelle. Für mich ist das ein ganz besonderes Stück, weil es nicht nur Mut, sondern letztlich auch die Geburt der Identität der Marke darstellt.
Woran arbeiten Sie im Moment?
Ich arbeite derzeit an einer kleinen kreativen Kapselkollektion für den Sommer 2022 und plane auch etwas Spannendes für die Herbst-Winter-Kollektion 2022
Wer beeinflusst Sie in der Branche am meisten?
Christopher Raeburn hat mich von Anfang an am meisten beeinflusst. Ich begann seine Arbeit zu verfolgen, als ich auf dem College war. Sein erstes Studio war in meiner Heimatstadt. Dann sah ich ihn an meiner Universität Vorlesungen halten. Er hat sogar auf einige meiner E-Mails geantwortet – ein toller Typ mit großartigen ethischen Werten! Ich bewundere auch Nigel Cabourn und Christopher Shannon, zwei weitere unglaublich authentische britische Designer, die ich seit der Kunstschule verfolge.
Was hat Sie zuletzt inspiriert?
Die meiste Inspiration bekomme ich aus meinen eigenen Erfahrungen und von den Menschen, mit denen ich Dinge erlebe. Ich mache Kleider für meine Freunde, sie sind alle meine Musen. Ich bin auch stark von Subkulturen beeinflusst; ich habe an der Universität eine Reihe von Subkulturen studiert, von Beatniks bis Mods, Teddy Boys, Skatern, Rockern, Hooligans usw. Es ist etwas wunderbar Faszinierendes, wenn Gruppen gleichgesinnter Individuen eine gemeinsame Energie und Identität bilden.
Sagen Sie uns, warum es für Sie wichtig ist, eine Portfolio-Website zu haben
Eines der ersten Dinge, die ich getan habe, als ich mit dem Upcycling begann, war die Erstellung einer Website über Portfoliobox. Eine Website ist ein wichtiger Knotenpunkt, der Sie direkt mit Ihren Kunden verbindet, eine digitale Darstellung Ihrer Marke, die weltweit zugänglich ist.
Welche Tipps haben Sie als Designer von Kleidung und Accessoires für den Aufbau einer Portfolio-Website?
Das Wichtigste für meine Website ist, sie so einfach wie möglich zu halten. In Bezug auf E-Commerce wurde mir ein „3-Klick“-System empfohlen, bei dem der Kunde beim Aufrufen meiner Website innerhalb von 3 Klicks zur Kasse gelangen kann. Ursprünglich versuchte ich, meine Fähigkeiten zu demonstrieren, indem ich eine technisch komplizierte Website erstellte, auf der alle meine Arbeiten präsentiert wurden, aber in Wirklichkeit war es ein Labyrinth, in dem sich meine Kunden nicht zurechtfanden. Danach habe ich meine Website abgespeckt und nur noch einen „Shop“ hinzugefügt, in dem ausschließlich die aktuelle Kollektion verkauft wird, sowie einen kleinen „Info“-Bereich. Mit dem neuen Portfoliobox Version 4 Pro-Update habe ich eine „Willkommen“- und eine „Lookbook“-Seite hinzugefügt, einschließlich des Fotoshootings aus der derzeit verkauften Kollektion. Dadurch sieht meine Website stimmig und professionell aus.
Wie vermarkten Sie sich?
Ich habe lange Zeit von Mundpropaganda und Eigenwerbung gelebt, aber jetzt, wo ich ein größeres Unternehmen aufbaue, verlasse ich mich beim Marketing stark auf soziale Medien, insbesondere Instagram. Es ist schwierig, Zeit für Produktion und Marketing zu finden, also versuche ich, so zeit- und kosteneffizient wie möglich zu sein. Ich erstelle Marketingkampagnen auf Instagram, wie Wettbewerbe, Countdowns zu Kollektionsveröffentlichungen, Videos hinter den Kulissen, und ich fange auch an, bei mehr Veranstaltungen anwesend zu sein. Ehrlich gesagt ist Marketing und Werbung etwas, das ich im Laufe der Zeit lerne.
Warum verwenden Sie Portfoliobox?
Ich verwende Portfoliobox, weil es einfach, effektiv, zeitsparend und kosteneffizient ist und weil es ein großartiges Support-Team gibt, das bei allen Fragen hilft. Ich hatte kein Budget, um einen Webdesigner zu engagieren, und dank Portfoliobox brauche ich das auch nicht, es gibt keine Codierung oder komplizierte Sprache. Die große Auswahl an verfügbaren Optionen und Vorlagen ermöglichte es mir, so kreativ zu sein, wie ich wollte. Ich habe Portfoliobox bereits meinen Freunden und meiner Familie empfohlen und werde dies auch weiterhin tun.
Besuchen Sie Holly Brawns Website für weitere Inspiration und vergessen Sie nicht, ihr auf Instagram und Facebook zu folgen.
